Dienstag, 3. Mai 2016

Stammtisch-Protokoll zum 03.05.2016 von Schriftführer Basti

Championsleague:
Auf Grund des Großereignisses „Triple Halbfinale“ haben wir uns zum Stammtisch in der Casa del Christoph eingefunden um unsere großartigsten Bayern aller Zeiten ins Finale zu begleiten.  Nie war der leicht abgewandelte Grundsatz: „Nach Mailand über Madrid – Hauptsache Italien“ passender.
Die völlig zu Unrecht im Halbfinale stehenden Madrilenen, die nur dank des großen Glückloses im Viertelfinale gegen Aufbaugegner FC Barcelona antreten mussten und so den Sprung ins Halbfinale geschafft haben,  spielten von Beginn an nur auf Zeit. Bereits nach 60 Spielsekunden wäre eine gelbe Karte für den Torhüter wegen Zeitspiels (7 Minuten bis zum Abstoss!!!) mehr als berechtigt gewesen. Die dominanten Bayern, die nicht nur Meister von Gelsenkirchen, Bremen und Hamburg sind, spielten ihr großartigstes Halbfinale unter Pep. Der verdiente Führungstreffer von Alfonso (;-)) sowie der berechtigte Foulelfmeter waren die logische Konsequenz. Das Thomas Müller allerdings seinem großen Vorbild folgend, den Elfmeter verschoss, war nicht einkalkuliert. Umstritten ist allerdings, ob dieses Vorbild Klaas-Jan-Hunterlaar oder der Gelsenkirchener Zeugwart ist.
Nach geschätzten 7 Handspielen der Madrilenen im eigenen Strafraum wurde dennoch zur Verwunderung aller kein Handelfmeter gepfiffen. Das Spiel der Spanier erinnerte phasenweise an das denkwürdige Volleyball-Turnier des OSV.
Die Emotionen kochten nochmals hoch, als unser aller Lieblingsspieler und für sein Fairplay-bekannte Arturo Vidal einen Madrilenen einer Schwalbe bezichtigte. Hier blieb die gelbe Karte für den Spanier aus, so dass spätestens zu diesem Zeitpunkt der Letzte der Anwesenden die große Ungerechtigkeit, die den FC Bayern peinigte, begriff.
Der frühe Ausgleichstreffer in der zweiten Hälfte durch den kleinen Franzosen Griezman hätte auf Grund einer ganz klaren Abseitsstellung nicht gegeben werden dürfen. Naja, ein Schuss  – ein Tor – die Madrilenen.
Die erneute und hochverdiente 2:1 Führung durch Robert Lewandowski, dem besten Stürmer der Welt, folgte einer Angriffswelle der Bayern, die in dieser Dimension wahrscheinlich in die Geschichtsbücher des Fußballs eingehen wird. Zum großen Erschrecken konnte sich die bessere Mannschaft letztendlich nicht durchsetzen. Damit dürften Peps Tage gezählt sein.
Zu hoffen ist, dass die Bayern keinen Knacks für die noch ausstehenden Spiele gegen Ingolstadt, Hannover und Dortmund bekommen haben. An dieser Stelle wäre zu überlegen, ob wir die kommenden drei Bayern-Spiele nicht auch bei Christoph schauen sollten!
Einziger Wermutstropfen war, dass Athletico-Coach Simeone alias Salvator – vom Teufel besessen und von allen bösen Geistern getrieben nicht auf Großinquisitor Sammer getroffen ist.
Einzig und allein Mutti Hoeneß dürfte gut geschlafen haben, denn diese muss sich nun keine Gedanken machen, wie ihr Uli die 10,5 Mio € für den Finaleinzug in gut durchdachte steuerfreie Geschäfte investiert hätte.
Hummels, Lewandoski und Co hoffen nun dieses Trauma möglichst schnell zu vergessen und im kommenden Jahr im Halbfinale gegen eine englische Mannschaft zu spielen (Fuchs und Huth lassen grüßen).
Generell empfiehlt sich die strategische Ausrichtung auf dem europäischen Markt zu überdenken. Ggf. könnten internationale Konkurrenten aufgekauft werden. Wie interne Quellen bereits spekulieren, denkt Herr Rummenigge über einen Verkauf seiner zollfreien Luxusuhren nach, damit das erforderliche Kapital generiert werden kann.
Kopf hoch FC Bayern, der SV Meppen wäre beispielsweise überglücklich, wenn er aus der Champions-League ausgeschieden wäre!
Manchmal macht es doch Spaß, der Schriftführer zu sein.